Seibold Energiekonzepte

Smart Grid

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Smart Grid sind intelligente Stromversorgungsnetze, die IT-technisch so aufgerüstet sind, dass alle Teilnehmer im Netz, Energieerzeuger, Verbraucher, Speicher, miteinander vernetzt sind und Informationen austauschen können.

Unter dem Themengebiet Smart Grid sind eine Vielzahl von Aktivitäten zu verstehen, die sich alle damit befassen, die elektrischen Verteilnetze für künftige Anforderungen an eine effiziente und umweltschonende Stromversorgung zu ertüchtigen:

  • Ausrüstung von Privathaushalten mit intelligenten Energiezählern - Smart Metering
  • Steuerung von Stromverbraucher und –erzeugern, um witterungsbedingte Schwankungen in der Energieerzeugung auszugleichen und damit für stabile Netzverhältnisse zu sorgen.
  • Erhaltung/Steigerung der Netzstabilität in elektrischen Verteilnetzen durch unterstützende Maßnahmen, wie z.B. Blindleistungskompensation oder Spannungsregelung
  • Zusammenschluss von vielen kleinen Erzeugern zu sogenannten virtuellen Kraftwerken
  • Speicherung elektrischer Energie auf verschiedenste Art und Weisen, um Schwankungen in der Energieerzeugung puffern zu können

Wir beraten Sie zu den oben genannten Themenfeldern und unterstützen Sie in der Planung oder Umsetzung von konkreten Projekten.

Weiterhin bieten wir ein- oder mehrtägige Seminare/Workshops zum Thema Smart Grid an. Dabei geht es zunächst einmal um weitere Informationen, was sich hinter Smart Grid verbirgt, was Stand der Technik ist, welche Lösungen und Produkte es am Markt gibt.

Der zweite Teil des Seminars ist ein Workshop in dem konkrete Themenfelder in Ihrem Umfeld diskutiert werden, um mögliche Lösungsansätze oder weitergehende Aktivitäten zu erörtern.

Smart Grid Seminar/Workshop

Geschrieben von Super User am .

Um sich dem komplexen und doch äußerst wichtigen Thema Smart Grid zu nähern und das Thema etwas zu entzaubern, bieten wir ein- oder mehrtägige Seminare/Workshops an.

Ziel ist es dabei, die Themengebiete, die für Ihr Unternehmen wichtig sind herauszuarbeiten und erste Lösungsansätze und Maßnahmen zu definieren.

Dabei ist die Konzeption bewusst als Mischung zwischen Seminar und Workshop gewählt, da der erste Teil geprägt ist durch Präsentationen, Vorträgen und der Informationsvermittlung über Smart Grid:

  • was verstehen wir darunter
  • welche Ausprägungen und Schwerpunkte gibt es
  • was ist Stand der Technik
  • welche Lösungen gibt es bereits

Der zweite Teil hat Workshop Charakter. Es geht darum, die Herausforderungen in Ihrem Netzbetrieb/-verhalten herauszuarbeiten und Lösungsansätze zu diskutieren.

Bei der Gestaltung der Agenda einer solchen Veranstaltung würden wir Sie gerne mit einbinden, um eine bezüglich Inhalt und Dauer, optimal auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Veranstaltung zu konzipieren.

Bezüglich Ort der Veranstaltung richten wir uns gerne nach Ihren Vorstellungen. Ob Sie Ihre gewohnte Umgebung und Räumlichkeiten bevorzugen oder lieber fernab vom Tagesgeschäft in entspannter Atmosphäre die Veranstaltung durchführen möchten, bleibt Ihre Entscheidung. Natürlich übernehmen wir auf Wunsch die entsprechende Organisation für sie.

Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, damit wir Ihnen mehr Informationen zukommen lassen können und die maßgeschneiderte Veranstaltung für Sie entwerfen können.

Verbrauchersteuerung / Lastmanagement

Geschrieben von Super User am .

Durch den Wandel der elektrischen Energieversorgung mit einem zunehmendem Anteil von witterungsabhängigen Energieerzeugungsanlagen, gewinnt das Thema Verbrauchersteuerung und Lastmanagement zunehmend an Bedeutung. Eine reine bedarfsgeführte Regelung wie sie bisher in der Energieversorgung praktiziert wurde, stößt an ihre Grenzen, da durch Sonne und Wind erzeugte Energie sich nur bedingt regeln lässt.

Aus diesem Grund gilt es größere Verbraucher, vorwiegend im industriellen und kommerziellen Umfeld, die nicht permanent am Netz sein müssen, zu identifizieren und diese in ein intelligentes Lastmanagementsystem des lokalen Energieversorgers zu integrieren.

Natürlich gehören dazu auch geeignete energiewirtschaftliche Anreize, um Stromkunden dazu zu bewegen, lokale Energieversorger in die Steuerung ihrer Anlagen eingreifen zu lassen. Dieses Prinzip ist nicht neu, bereits in den 1970er Jahren wurde dieses System mittels Rundsteuerbefehlen und Zweitarifzählern in vereinfachter Form praktiziert. Aufgrund technischer Innovationen, bieten sich heutzutage wesentlich bessere Möglichkeiten.

Als Komponenten für die Integration in solch ein Lastmanagement eignen sich u.a.:

  • Wärmepumpen
  • Kühlanlagen
  • Speisepumpen für Füllstandsbehälter

Kontaktieren Sie uns, wir unterstützen Sie gerne bei der Identifizierung von geeigneten Verbrauchern, bei der Ausarbeitung von Lastmanagementkonzepten, bei der Auftragsvergabe zur Realisierung und steuern für Sie die Umsetzung des Projekts (Projektmanagement).

Regelsysteme für dezentrale Energieerzeugung

Geschrieben von Super User am .

Betrachtet man die bisherige Systematik für die Regelung der elektrischen Energieerzeugung, so spricht man von einer Bedarfs- oder Nachfragegeführten Regelung. Die erzeugte Leistung in den Kraftwerken wird entsprechend der Nachfrage, sprich des Verbrauchs von elektrischer Energie geregelt. Dabei werden die Kraftwerke in verschiedene Typen eingeteilt, so genannte Grund-, Mittel- und Spitzenlastkraftwerke, je nachdem, wie flexibel sie regelbar sind.

Insbesondere bei Photovoltaik und Windkraftanlagen funktioniert dieses System aber nicht mehr, da sich Sonne und Wind nicht einfach an- oder abschalten lassen, sondern entweder elektrische Energie erzeugen oder nicht. Zusätzlich gibt es weitere dezentrale Energieerzeuger, die ihre Energie direkt in das Verteilnetz und nicht in die übergeordneten Transportnetze einspeisen. Deshalb gilt es über neue Regelsysteme, evtl. kombiniert mit einem Lastmanagementsystem auf Ebene der Verteilnetze nachzudenken.

In diesem Zusammenhang kommen auch die Themen Netzstabilität, virtuelle Kraftwerke und das Thema Verbrauchersteuerung mit ins Spiel. Wir sprechen hier über ein zentrales System, welches das Gehirn eines Smart Grid darstellt. Deshalb ist auf Wahl, Konzeption und Dimensionierung eines solchen Regelsystems besonderes Augenmerk zu legen.

Ein Regelsystem lebt aber immer von den Informationen die es zur Verfügung hat und den Möglichkeiten der aktiven Einflussnahme auf die Verfahrenstechnik. Deshalb ist das Thema Messstellen, Sensorik und Aktorik in diesem Zusammenhang mit entscheidend.

Sprechen Sie uns an, wir bringen gerne unsere Erfahrung und unser Know-how mit ein.